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Spielbericht zum Pokalspiel der Aichwalder Herren gegen die SG Weinstadt

Nachdem das erste Saisonspiel gegen den BBC Stuttgart gewonnen wurde stand das Pokalspiel gegen die SG Weinstadt auf dem Plan. Die Aichwalder Herren gingen von vornherein als klarer Außenseiter in die Partie, da der Kontrahent aus dem Remstal zwei Ligen über den Schurwäldern beheimatet ist.

Dennoch war für alle Aichwalder klar, dass man mit viel Einsatz und Intensität durchaus eine Chance haben kann. Mit dieser Einstellung ging das Team von Beginn an zu Werke und überraschte den Bezirksligisten mit einem schnellen 7:0 Lauf. In der Folge leistete man sich einige Fehler in der Defensive und agierte nicht mehr so treffsicher in der Offensive. Bei den Gästen fand in dieser Phase nahezu jeder Wurf sein Ziel und so ging es mit einem 14:21 in die erste Viertelpause. Im zweiten Spielabschnitt konnte man sich sukzessive wieder herankämpfen und zeigte dem Favoriten, dass man nicht gewillt war das Spiel leichtfertig wegzuschenken. Zur Pause führten die Aichwalder sogar mit 36:34. Auch im dritten Viertel stellte man den Bezirksligisten weiterhin vor Probleme, sodass diese gerade in der Offensive zu wenig gelungenen Aktionen kamen. Dennoch attackierten die Gäste weiterhin den Korb und konnten den Aichwaldern einige Fouls anhängen, sodass der ohnehin dünn besetzte Kader des ASV in Foulprobleme geriet. Eine zwischenzeitliche Fünf-Punkte-Führung rettete man noch mit einem 47:46 in die Viertelpause. Die letzten zehn Minuten mussten also entscheiden. Leider lief bei den Aichwaldern im Schlussabschnitt nicht mehr viel zusammen und es konnten lediglich sechs Zähler verbucht werden. Dies war einerseits der besseren Defense der Weinstädter und andererseits der schwindenden Kraft der ASVler geschuldet. Immer wieder zog man bei den Reboundduellen den Kürzeren und ermöglichte so viele zweite Wurfchancen für den Kontrahenten, welche gnadenlos ausnutzt wurden. Unter dem Strich steht ein verdienter 53:64-Sieg für Weinstadt, bei dem die Aichwalder alles in die Waagschale geworfen haben und es dem Bezirksligisten lange Zeit sehr schwer gemacht haben. Schlussendlich hat wohl die fehlende Kraft im Schlussabschnitt sowie die mangelnde Erfahrung und Cleverness in einigen Situationen den Ausschlag gegeben.
Es spielten: Hübner (22/2 3er), Haug (8), Gramm (7/ 1 3er), Hirschberger (5), von Benthen (5), Kaiser (4), Weinschenk (2) und Ettling.