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Rückblick und Saisonausblick der kangoos Herren des ASV Aichwald

Nachdem das Team um Spielertrainer Markus Freitag in der Saison 2018/2019 mit viel Energie, Leidenschaft und Teamgeist den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte war die Vorfreude die neue Spielzeit riesig. Das altersmäßig sehr heterogene Team erwartete viele neue Herausforderungen, bessere Gegner und intensive Begegnungen. Jedoch mussten die kangoos schmerzvoll erfahren, dass die Bezirksliga „ein ganz anderes Niveau“ darstellte. Hohe Niederlagen, Verletzungspech, mangelnde Trainingsbeteiligung und Durchhalteparolen prägten die sehr durchwachsene Spielzeit mit lediglich einem Sieg aus 15 Ligaspielen. Da rechnerisch keine Chance mehr auf den Klassenerhalt bestand konnte auch der coronabedingte Saisonabbruch den ASV Aichwald Basketball vor dem Abstieg in die Kreisliga A nicht bewahren.

Die Kangoos müssen dieses Jahr auf Aufbauspieler Dominik von Benthen verzichten. Der junge Pointguard tritt, im Rahmen seines Studiums, ein Praxissemester in Lübeck an und steht daher nicht zur Verfügung. Die Prioritäten von Michael Moskal haben sich in Richtung Familie verschoben, da er sich im vergangenen Jahr über Nachwuchs freuen konnte. Die beiden frisch vermählten Moritz Gramm und Daniel Weinschenk sind neben dem Spielfeld seit vielen Jahren mit Leib und Seele für den Verein als erster Vorsitzender und Sportwart tätig. Die „Twin Towers“ Knut Ettling und Valentin Hubertus versuchen so oft wie möglich ins Training zu kommen und auch bei der Mehrzahl an Spielen anwesend zu sein. Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Hobby macht hier verständlicherweise manchmal einen Strich durch die Rechnung. Die Aufbau- bzw. Flügelspieler Arif Arifi und Brian Nisalke haben sich bereit erklärt den Spielertrainer Markus Freitag in der Traiiningsgestaltung und Durchführung zu unterstützen. Komplettiert wird der letztjährige Kader durch Simon Hofheinz, Tilmann Schwenzow und Silas Eichel. Die Neuzugänge Frank Weber und Alexander Fix von der SG Weinstadt geben der Mannschaft noch mehr Tiefe auf den Flügelpositionen. Zudem hat sich auch Jan Könekamp, der schon in der Jugend für den ASV auflief, wieder in die Halle „verirrt“. In Summe kann der Trainer also auf einen etwas tieferen Kader als in der Vorsaison zurückgreifen. Wie sich die Neuen integrieren werden bleibt abzuwarten. Trotzdem konstatierte der Coach: „Menschlich passt es auf jeden Fall. Das ist die Basis für alles Weitere. Wichtig ist, dass sich jeder Spieler weiterentwickeln möchte und motiviert ins Training und zu den Spielen kommt.“ Mit einem Augenzwinkern ergänzt er, dass mehr Spieler, kompetitive Trainingseinheiten und der interne Wettbewerb um Spielzeit noch keinem Team geschadet hätten.

Das erste Heimspiel konnten die Kangoos mit 54:29 bereits für sich entscheiden. Der Start in die neue Spielzeit kann somit als durchaus gelungen bezeichnet werden. Unklar ist, wie sich die Saison, insbesondere angesichts der sich verschärfenden Coronafallzahlen im Landkreis Esslingen und auch in Stuttgart, fortsetzen lässt. So wurde beispielsweise das Auswärtsspiel gegen Schwäbisch Gmünd genau aus diesem Grund abgesagt. Trotzdem bleiben die Korbjäger vom Schurwald optimistisch. Sie freuen sich auf die weiteren Aufgaben und hoffen darauf, dass die Saisonspiele wie geplant stattfinden können. Der ASV und die gesamte Abteilung Basketball wünschen dabei viel Erfolg.